Der Sinn einer Odyssee besteht darin, verändert nach Hause zurückzukehren – immer noch derselbe Mensch zu sein, aber irgendwie vertiefter, weiser und besser, der stolz die Narben seiner Reise trägt. Das neue Album „Say I Won’t“ von Bass Drum of Death ist das Endergebnis einer Reise, die Sänger und Bandleader John Barrett aus einer kleinen Stadt in Mississippi um die Welt und wieder zurück nach Hause führte. Die Musik ist immer noch mitreißend, mit kaputten Gitarren und Trommeln, die wie explodierende Bomben klingen, und die Melodien sind eingängiger denn je, gebrüllt in Barretts Markenzeichen. Aber die Musik schlägt jetzt anders zu, mehr im Reinen mit sich selbst, angetrieben von einem neuen Schwung. „Say I Won’t“ ist das Album einer erfahrenen Band, die ihren eigenen Weg findet und sich darauf einlässt, das Übermaß zurücknimmt und zum rohen Kern ihres Sounds findet.